Cretacolor Dicke Farbstifte

Diese umfänglichen Künstlerfarbstifte der österreichischen Bleistiftfabrik Cretacolor bergen extradicke Minen von 6,4 mm Durchmesser und sind damit für deckendes und großflächiges Arbeiten prädestiniert. Der große Druchmesser erlaubt nämlich eine weichere Konsistenz der Mine, was wiederum eine hohe Farbintensität und einen weichen Strich begünstigt. Die Minen sind hochpigmentiert und haben einen leicht wachsigen und satten Farbauftrag. Die Farben lassen sich mischen bzw. übermalen, sodass mit Farbschichten gearbeitet werden kann, und sie können mit anderen Materialien kombiniert werden. Erhältlich im Set mit 12 oder 24 Farbtönen.

Die Herstellung von Farbstiften ist eine Wissenschaft für sich und entsprechend komplex. A und O sind natürlich die Pigmente, von der Art ihrer Verarbeitung (ihrem Aufschluss) und der zugegebenen Menge hängt die Fabintensität ab. Meint: Ein hoher Pigmentgehalt ergibt bei mangelhaftem Aufschluss nicht zwingend eine hohe Farbintensität.
Den Farbabstrich am Papier bestimmen der Bindemittelanteil in der Mine, die Art der Füll- und Farbstoffe sowie der Anteil an wachsartigen Komponenten. Und schließlich spielt auch der Minendurchmesser eine Rolle: Minen mit kleinem Durchmesser benötigen für eine höhere Bruchfestigkeit mehr Bindemittel und wirken deshalb beim Zeichnen etwas härter. Minen mit größerem Durchmesser erlauben eine weichere Konsistenz (also weniger Bindemittel), die mit einer hohen Farbintensität und weichem Strich einhergeht. Sogenannte hydrophile oder lipophile Additive (wasser- oder fettliebende Zusätze) bestimmen, ob eine Farbe aquarellierbar oder permanent ist.
All diese Parameter – Art der Pigmente und Additive, Anteil der Bindemittel und Minendurchmesser – wirken sich auch auf die resultierende Farbe aus. Die Farbpalette unserer Farb- und Aquarellstifte fällt daher ganz unterschiedlich aus.