Gartenwerkzeug

Die Gartenwerkzeuge von Manufactum erfüllen stets hohe Ansprüche an Funktion und Qualität. In Europa, den USA und Japan haben wir uns für Sie nach Gartenwerkzeugen umgesehen, die im Idealfall ein Leben lang halten ... Weiterlesen

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Ratgeber

Gartenwerkzeuge. Ewig währt am längsten

Ein hochwertiges Werkzeug erkennt man zunächst daran, dass es handgemacht ist und gut in derselbigen liegt. Schließlich ist es als brauchbare Verlängerung der Hand zu sehen. Das haben schon unsere Vorfahren vor mehr als zwei Millionen Jahren im wahrsten Sinne des Wortes „begriffen“. Ihnen haben wir die Vorläufer unserer heutigen Werkzeuge zu verdanken.

Im Laufe der Zeit wurden diese stetig weiterentwickelt und für die verschiedensten Anwendungsbereiche spezifiziert, zum Beispiel für den Garten. Jeder, der einen hat, kann sich glücklich schätzen. Aber wenn es um das Beackern besonders harter Böden geht, der Rasen wuchert oder das Wildkraut wieder an allen Ecken sprießt, kann Gärtnern durchaus mühsam sein. Wer jedoch das richtige Werkzeug besitzt, kann selbst die anspruchsvollsten Gartenarbeiten spielend bewältigen. Denn erstklassiges Werkzeug hält nicht nur länger, es macht auch Spaß, damit zu arbeiten. Goethe – selbst ein großer Gartenfreund – wusste: „Wer recht zu wirken denkt, muss auf das beste Werkzeug halten.“

Info

Die Gartenwerkzeuge von Manufactum erfüllen stets hohe Ansprüche an Funktion und Qualität. Unsere Produktauswahl basiert auf den Prinzipien von guten Materialien, hochwertiger Verarbeitung, Reparierbarkeit und langer Lebensdauer. Schließlich sollen Ihnen die Werkzeuge über Jahre hinweg als nützliche und zuverlässige Alltagshelfer zur Seite stehen. Wenn Sie doch einmal Ersatzteile benötigen, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter im Kundenzentrum gern zur Verfügung und kümmern sich ganz individuell um Ihre Wünsche und Anliegen.

Kleine Werkzeugkunde. Handgefertigt für ein langes Leben

Bei einem Werkzeug lautet die Devise: Nur nicht kopflos in die Arbeit stürzen. Aus Blech gestanzte Gartenwerkzeuge verbiegen sich schon mal oder der Kopf löst sich an den Schweißnähten gänzlich vom Werkzeugstiel. Bei hochwertigen Gartenwerkzeugen ist der Werkzeugkopf vorwiegend aus einem Stück Metall funktionsgerecht geschmiedet. Das gilt zum Beispiel für die Manufactum Handgeräte, die extra für uns in der Werkzeugschmiede Sneeboer in Nordholland nach historischem Vorbild handgefertigt werden. Die Geräteköpfe sind aus geschmiedetem und gewachstem Kohlenstoffstahl. Gartenwerkzeuge dieser Art fand man in England bis in die 30er Jahre. Heute können Sie diese historischen Spezialisten ausschließlich in unserem Sortiment entdecken.

Der Vorteil eines Stahls mit hohem Kohlenstoffanteil, auch Carbonstahl genannt, ist, dass dieser dünn ausgeschmiedet und gut geschärft werden kann. Er zeichnet sich außerdem durch eine hohe Stabilität und Elastizität aus. Das sind Eigenschaften von unschätzbarem Wert, gerade wenn Hacken, Jäter und Schneidwerkzeuge häufig in Gebrauch sind. Hier machen Werkzeuge aus gestanztem oder geschweißtem Blech schon mal schlapp, bieten sie doch an den stark beanspruchten Stellen nicht die nötige Verstärkung. Dort angesetzte Schweißnähte machen sie darüber hinaus zu echten Schwächlingen.

Aus diesem Grund haben Werkzeuge aus Kohlenstoffstahl auch in Japan eine lange Tradition. Durch hochwertige Materialien und eine ausgeklügelte Konstruktion sind sie die Leichtgewichte unter den Arbeitsgeräten und erweisen sich als höchst zuverlässige und zupackende Assistenten bei der Gartenarbeit. Selbst das Ackern auf harten oder lehmhaltigen Böden fällt erstaunlich leicht.

Wer hingegen Gartenwerkzeuge aus Edelstahl bevorzugt, wird bei uns genauso fündig. Sie werden – ebenfalls bei Sneeboer – exklusiv für Manufactum mit zwei unterschiedlichen Edelstählen handgeschmiedet. Das macht sie extrem stabil und nahezu unverwüstlich. Außerdem sind sie rostfrei und damit natürlich deutlich pflegeleichter. In schweren, steinigen Böden zählen sie zu den Siegern unter den Gartenwerkzeugen.

Egal ob bei Werkzeugen aus Kohlenstoff- oder Edelstahl, auf das Verbindungsstück zwischen Kopf und Schaft kommt es an. Hier gewährleisten durchgeschmiedete, möglichst lange Tüllen und Bänder eine hohe Stabilität, während Nieten für eine sichere Befestigung sorgen.

Hinweis
Sti(e)lecht. Von Hickory bis Scheinkastanie.

Für Stiele und Griffe aller Gartenwerkzeuge gilt: Sie müssen haltbar und gleichzeitig flexibel sein, um Stöße gut abfangen zu können. Mit Leinöl behandeltes Eschenholz erfüllt diese Aufgaben. Ebenso geschmeidig und stabil, dafür aber etwas schwerer, ist Hickory, das Holz der nordamerikanischen Walnuss. In der Hauptsache wird Hickory bei Äxten und Beilen eingesetzt. Bei den japanischen Gartenwerkzeugen schafft das Holz der Scheinkastanie oder des Blauglockenbaums die erwünschte Erleichterung.
Alle Hölzer sollten zudem von makellosem Wuchs, ohne Äste und andere Unregelmäßigkeiten, sein. Auf lange Sicht wären dies sogenannte Sollbruchstellen, an denen der Stiel reißen oder brechen könnte.

Böden beackern. Mit Sauzahn, Schuffel, Kultivator und Co

Manche mit ihrem Garten tief verwurzelte Experten wissen: „Einmal hacken erspart dreimal gießen“. Denn in der Tat nimmt ein gut gelockerter Boden Feuchtigkeit besser auf, kann diese besser speichern und sie an die Pflanzenwurzeln weitergeben. Spaten und Spitzhacke bleiben dabei erst einmal Zaungäste. Es sei denn, es gilt, einen schweren Lehm- oder Tonboden zum Leben zu erwecken oder bei der Neuanlage eines Beetes Steinen und hartnäckigem Wurzelwerk den Kampf anzusagen. Trauen Sie diesem Fachwissen, und lehnen Sie sich in Ihrem Gartenstuhl bequem zurück, während der Nachbar emsig seine Beete gießt.

Manufactum Kultivator Edelstahl

Schwedische Schubkarre

Manufactum Sauzahn

Ist bereits eine gute Humusschicht vorhanden, ist es wichtig, ganz behutsam vorzugehen und beim Werken eher an der Oberfläche zu bleiben. Denn ein fruchtbarer Boden ist ein komplexes Ökosystem, dessen einzelne Schichten die verschiedensten Lebewesen und Mikroorganismen beherbergen. Eine unsachgemäße Bearbeitung kann das natürliche Gleichgewicht außer Rand und Band bringen und die Bodenbewohner im schlimmsten Fall ums Leben.
Wie Sie dabei vorgehen und welche Werkzeuge Sie dabei tatkräftig unterstützen, sagen wir Ihnen schnell:

  • Einen der besten Bodenlockerer halten Sie mit dem Sauzahn in der Hand. Aber denken Sie dabei nicht an eine Rotte Wildschweine, die durch Ihren Garten pflügt. Der Sauzahn lockert die Erdkrume behutsam und mit geringem Kraftaufwand, ohne die natürliche Schichtung des Bodens durcheinanderzuwirbeln.
  • Wenn es darum geht, die Erde zu zerkleinern, zu durchlüften und Kompost unterzuheben, leisten Grabegabel und Kultivator treue Dienste.
  • Dem lästigen Wildkraut rücken Sie mit Schuffel, Pendelhacke, Jäter und Handegge zu Leibe. Vor allem Letztere verrichtet die notwendige Egalisierung des Bodens gleich mit.
  • Haben Sie Ihren Boden liebevoll beackert, können Sie ganz nach Gusto Ihre Bäume und Pflanzen setzen. Jetzt stehen Ihnen Spaten und Schaufel sowie Setzhäundl, Pflanzholz und Handhacke als gute Freunde zur Seite.

Was für das Leben zutrifft, gilt auch hier: Geduld, Beharrlichkeit und Ausdauer führen zum gewünschten Ziel. War man erfolgreich, kann der Boden seine rege biologische Aktivität entfalten und den Gärtner mit blühenden Rabatten und ertragreichen Ernten beglücken.

Rasenpflege. Wege zu einem satten Grün

Der Rasen ist das Herzstück des Gartens. Samtweich, sattgrün und dicht gewachsen, umrandet von blühenden Stauden und geschwungenen Wegen, lädt er zum Spielen, Sonnen und Faulenzen ein. Sich der Muße allzu sehr hinzugeben wird jedoch auf Dauer schwierig, gehört der Rasen doch zu den pflegeintensivsten Bereichen des Gartens. Im Frühjahr gehört die Rasenpflege zu den wichtigsten Aufgaben des Gärtners. Es erfolgen das Kalken, Vertikutieren, der erste Schnitt, die Nachsaat auf kahlen Stellen und die Düngung. Zur Hauptwachstumszeit im Sommer muss er wöchentlich gemäht und gewässert sowie von wucherndem Wildkraut befreit werden. Und im Herbst wird der Rasen erneut vertikutiert und gedüngt, um ihn perfekt auf den kommenden Winter vorzubereiten. Ist Ihnen schon schwindelig vor lauter Aufgaben? Dafür haben wir tüchtige Mitarbeiter mit ausgeprägtem Helfersyndrom.

Gegen Rasenfilz und Moos greifen Ihnen Rasenlüfter und Vertikutierrechen unter die Arme. Hartnäckigem Wildkraut begegnen Sie mit Handjäter, Unkraut- oder Löwenzahnstecher. Die Mäharbeiten erfolgen je nach Grünfläche mit Sense, Rundsichel, Rasenmäher und -schere.

Übrigens haben wir es Beard Budding aus der Grafschaft Gloucestershire zu verdanken, dass wir das Gras nicht mehr allein mit der Sense kürzen müssen. Er erfand um 1830 das Urmodell heutiger Spindelmäher. Der fleißige und überaus wendige Helfer ist ein Leichtgewicht und Leisetreter. Er mäht den Rasen oder die Wiese erheblich schonender und gleichmäßiger als herkömmliche Geräte. Durch saubere Schnittkanten sorgt er außerdem für regen Pflanzenwuchs.

Gartenscheren. Scharf und schnittig

Bevor Sie an die Auswahl geeigneter Gartenscheren gehen, klären wir für Sie zunächst eine der wichtigsten Grundsatzfragen: Welche Vorteile bieten Ihnen Bypass- und Amboss-Schere? Bei der Bypass-Schere gerät das Schnittgut zwischen die Fronten. Zwei Blätter gleiten haarscharf aneinander vorbei und verursachen eine saubere und glatte Schnittfläche. Triebe von Rosen, Sträuchern und Stauden werden so mit wenig Kraftaufwand präzise abgetrennt. Die Amboss-Schere hingegen hat einen fest stehenden, eher weicheren Metall-Körper, auf den die scharfe Klinge trifft. Sie eignet sich hervorragend für den kraftvollen Gehölzschnitt.

Je nach Einsatzort unterscheiden sich Gartenscheren des Weiteren in der Größe ihrer Blätter und Griffe. Ihre Hecke bringen Sie am besten mit einer Schere in Form, die mit langen Klingen und kurzen Griffen ausgestattet ist. Denn hier ist kein großer Kraftaufwand vonnöten. Für den Baumschnitt sind Scheren mit kräftigen, kurzen Blättern und langen Stielen für die nötige Hebelwirkung zu empfehlen. Kurze, schmale und spitz zulaufende Schneiden sind das richtige Werkzeug für zarte Pflanzen und Blüten. Unsere ausgewiesenen Spezialisten unter den Scheren unterstützen Sie außerdem beim Formschnitt, einem gelenkschonenden Arbeiten und wenn Sie mit Ihrem Werkzeug einmal ganz hoch hinaus wollen. Bei der Wahl des richtigen Materials können Sie auf traditionell oder modern setzen.

Scherenblätter aus handgeschmiedetem Kohlenstoffstahl sind extrem scharf, aber pflegeintensiver. Klingen aus spezialgehärtetem Werkzeugstahl hingegen sind weniger korrosionsanfällig, aber Sie müssen sie öfter nachschärfen. Die Scherengriffe sind je nach Funktion aus Aluminium oder Holz gefertigt.

Werkzeugpflege. Für Funktionalität und Optik

Sind Sie glücklicher Besitzer hochwertiger Gartenwerkzeuge, können Sie deren Leben mit der nötigen Zuwendung und Pflege deutlich verlängern. Machen Sie Ihre Gartengeräte winterfit, damit sie im kommenden Jahr wieder voll einsatzfähig sind! Hier kommen unsere Top 7 für vollendete Werkzeugpflege:

  • Gerade die Funktionsteile von Werkzeugen für die Bodenbearbeitung sollten regelmäßig gereinigt werden, indem die Erde zunächst abgeklopft und verbleibender Schmutz mit Bürste und Wasser entfernt wird.
  • Nach dem Trocknen werden Werkzeuge aus Kohlenstoffstahl je nach Grad mit Stahlwolle, Schleifvlies oder Stahldrahtbürste entrostet und eingeölt beziehungsweise -gefettet.
  • Blätter von Schneidwerkzeugen bearbeiten Sie nun mit Schleifpapier, Stahlwolle oder Reinigungsbenzin.
    Anschließend geht es mit nassem oder trockenem Schleifstein und Handfeile ans Nachschärfen der Klingen und Werkzeugköpfe.
  • Ein feuchtes Tuch ist eine gute Wahl beim Reinigen der Stiele und Griffe. Holzstiele vertragen auch das Abschleifen mit feinem Schleifpapier und -vlies.
  • Mit einer kleinen Portion Leinölfirnis oder anderen Holzpflegemitteln erhöhen Sie die Witterungsbeständigkeit sowie Griffigkeit und bringen die Stiele und Griffe wieder zum Glänzen.
  • Zur Pflege gehört natürlich auch die richtige Lagerung in Werkzeughaltern, Gartenhäusern und -schränken, im Keller oder Heizungsraum.

Überstehen Ihre Gartenwerkzeuge den Winter trocken, können Sie auch in der kommenden Saison wieder mit ihrer Zuverlässigkeit rechnen.

Scherenklingen mit Hilfe eines Schleifsteins schärfen

Für Werkzeuge mit geschärften Kanten oder Zähnen eine Handfeile verwenden

Werkzeugstiele aus Holz abschleifen und einölen

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