Haferlschuh
- Aus einem Stück Leder gearbeitet: nur eine Fersennaht
- Erprobte Passform: auf asymmetrischen Leisten geformt
- Stabil und strapazierbar: durch zwiegenähte Machart
Allgemeine Informationen
Ein Schuh für alle Tage. Buchstäblich
Der Haferlschuh ist ein zwiegenähter Juchtenlederschuh, der ursprünglich der alpenländischen Landbevölkerung als Arbeits- und Gebrauchsschuh diente. Seine aufgeworfene Spitze lässt den Zehen Freiraum beim Bergabgehen, die hochgezogene, ausgeformte Ferse hält den Fuß beim Bergaufgehen im Schuh. Die tiefen seitlichen Ausschnitte verhindern, dass der Schaft an den Fußknöcheln reibt, und die gewölbte Sohle erlaubt komfortables Abrollen bei jedem Schritt.
Unseren Haferl mit mittiger, also Allgäuer Schnürung lässt der Schuh-Bertl nach historischem Vorbild in Handarbeit fertigen. Das 3,5 bis 4 mm starke Juchtenleder kommt aus der einzigen Gerberei Deutschlands, die es in dieser Stärke (mit einem Fettgehalt von 20 bis 30 Prozent) verarbeiten kann. Allein das faltenfreie Zwicken eines solch starken Leders über den stark asymmetrischen Leisten ist eine Kunst, die nur noch wenige beherrschen.
Der Schuh ist, wie es sich für einen traditionellen Haferl gehört, ungefüttert, weil erstens das Futter eine Schwachstelle darstellen würde und zweitens die glatte Narbenseite des Leders nach innen und die raue, unempfindliche Fleischseite nach außen zeigt, wodurch er gar keines braucht. Lediglich die doppelte Fersennaht des aus einem Stück Juchtenleder gearbeiteten Schafts wird innen durch ein Fersenfutter abgedeckt.
Dieses Monument eines Schuhs lässt sich buchstäblich das ganze Jahr – alle 365 Tage – tragen. Der Haferl braucht keine Pflege und hält dennoch viele Jahre.
Aus München. Schuhwerk vom Schuh-Bertl
Haltbarkeit über ein normales Schuhleben hinaus steht beim Schuh-Bertl im Münchner Glockenbachviertel an erster Stelle. Seit 1989 verfolgt er dieses Ziel durch die Rückbesinnung auf traditionelles Schuhmacherwissen, was nicht zuletzt daran sichtbar wird, dass es häufig historische Vorbilder sind, die seinen rahmen- und zwiegenähten Schuhen und Stiefeln zugrunde liegen. Gleichwohl ist sein Schuhwerk den Anforderungen unserer Zeit gewachsen, weshalb es sich seit vielen Jahren im teils buchstäblich täglichen Einsatz bewährt. Der Schuh-Bertl arbeitet dabei zweigleisig, einerseits als Schuhmacher in seiner eigenen Werkstatt und andererseits als Entwickler, der Prototypen baut und diese anschließend in Serie fertigen lässt. Ihren Tragekomfort verdanken die Bertl-Schuhe nicht zuletzt der Tatsache, dass sie auf haferlförmigen Leisten gearbeitet sind – vorn gerade und recht hoch, mit Platz für die Zehen und der natürlichen Fußform entgegenkommend.
Allgemeine Produktinformationen
Produktinformation
Artikelnummer 69147
- Aus einem Stück Leder gearbeitet: nur eine Fersennaht
- Erprobte Passform: auf asymmetrischen Leisten geformt
- Stabil und strapazierbar: durch zwiegenähte Machart
Obermaterial Rindleder (Stärke 3,5–4 mm), vegetabil gegerbt. Ungefüttert. Decksohle und Fersenfutter Rindleder, vegetabil gegerbt. Gummilaufsohle. Hergestellt in Deutschland.
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