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Heilpflanzen A|B|C

Kakaobaum (Theobroma cacao)

Mit seinen „nur“ 15 Metern Höhe gehört der immergrüne Kakaobaum im Amazonas-Dschungel zum Unterholz. Er mag es schattig, wurzelt nur flach und benötigt Nachbarbäume, die ihn stützen; selbst bei Maximalgröße bleibt sein Stamm dünn. Das ganze Jahr über erscheinen direkt am Stamm und an den dickeren Ästen gelbliche bis rötliche Blüten, dort reifen dann auch die gelb-braunen, etwa 30 Zentimeter langen Kakaofrüchte. In ihr Fruchtfleisch sind jeweils fünf Reihen Samen eingebettet – die Kakaobohnen.

Herkunft und Anbau.

Schon 1.100 vor Christus nutzten die Olmeken am Golf von Mexico den Kakao; über Handelswege kam er zu den Mayas und erst im 14. Jahrhundert auch zu den Azteken Mittelamerikas. „Xocoatl“ – bitteres Wasser – nannten sie ihn. Heute stammt Kakao vor allem von der Elfenbeinküste und aus Ghana sowie Indonesien. Nach der Ernte werden die Kakaofrüchte aufgeschlagen und die Kakaobohnen fermentiert, getrocknet und geröstet; erst durch diese Behandlung erhalten sie ihren charakteristischen Duft und die schwarze Farbe. Durch das Mahlen und Pressen der so behandelten Bohnen wird die wertvolle Kakaobutter gewonnen.

Inhaltsstoffe.

Gut die Hälfte der Kakaobohne besteht aus einem blassgelben Fett, das bei Körpertemperatur flüssig wird –der Kakaobutter. Durch ihren hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren ist sie zwar bis zu zwei Jahre haltbar, doch für die Küche nicht sehr zu empfehlen. In Kosmetika hingegen kommen ihre besten Eigenschaften zur Geltung: Sie zieht schnell ein und macht die Haut geschmeidig, ohne einen Fettfilm auf ihr zu hinterlassen. Nicht zuletzt verleiht sie kosmetischen Produkten einen angenehmen Geruch, der schwach an Kakao erinnert.

Verwendung der Kakaobutter.

  • Kakaobutter dient als Bestandteil oder Basis von Kosmetika, Seifen und Salben und hinterlässt ein weiches Hautgefühl.
  • Als Zusatz in Lotionen, Cremes, Badezusätzen und Lippenpflegeprodukten pflegt sie trockene und rissige Haut. Vor allem in Anti-Falten-Cremes leistet sie gute Dienste. Für fettige Haut ist Kakaobutter weniger geeignet.
  • Kakaobutter auf der Haut wehrt Insekten ab.
Hinweis.
Darauf sollten Sie bei der Verwendung von Kakao achten.
  • Früher wurde Kakao in kleinen Mengen in Apotheken als Stärkungsmittel angeboten, erst später setzte er sich als Genussmittel durch. Ein Grund hierfür liegt wohl in seiner stimmungsaufhellenden und anregenden Wirkung. Verantwortlich hierfür sind unter anderem die Alkaloide Theobromin und Koffein. Zusammen machen sie etwa zwei Prozent des Kakaos aus.
  • Für Hunde (und Katzen, aber die lassen sich mit Kakao wenig locken) ist Theobromin schon in geringen Mengen gesundheitsschädlich. Mit einem Stückchen Schokolade tut man also sich selbst, nicht aber seinen Hausgenossen einen Gefallen.

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    Der immergrüne Jojobastrauch wächst in der Sonora-Wüste, die Teile Mexikos, Kaliforniens und Arizonas einnimmt. Der etwas struppig aussehende Strauch wird ungefähr zwei Meter hoch und ist perfekt an das trockene Klima angepasst: Die bis zu zehn Meter in die Tiefe reichende Pfahlwurzel versorgt die Pflanze mit Wasser, und die ledrigen, mattgraugrünen Blätter sind durch eine Wachsschicht vor zu großen Verdunstungsverlusten geschützt. Die kleinen, gelblichen Blüten erscheinen von März bis Mai.

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    Die zu den Rötegewächsen gehörende Gattung Coffea umfasst über 100 Arten; nur zwei von ihnen haben für den kommerziellen Anbau eine Bedeutung: Arabica- (C. arabica) und Robusta-Kaffee (C. caneophora). Die immergrünen Bäume werden bis zu fünf bzw. acht Meter hoch. Ihre kleinen weißen Blüten bringen die Kaffeekirschen hervor, deren Fruchtfleisch je zwei Samen umhüllt: die Kaffeebohnen. Weil über längere Zeit immer neue Blüten gebildet werden, tragen die Bäume gleichzeitig Blüten und Früchte in allen Reifegraden.

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    Der immergrüne Kampferbaum wird bis zu 30 Meter hoch, er gehört zu den Lorbeergewächsen und ist ein naher Verwandter des Zimtbaums. Alle Pflanzenteile duften aromatisch. Im Austrieb sind die Blätter rötlich gefärbt, später werden sie glänzend grün und ledrig; mit zehn Zentimeter Länge sind sie so groß wie Lorbeerblätter. Die hellgelben Blüten wachsen in kleinen Trauben und bringen schwarze, erbsengroße Früchte hervor.

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