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Rezept

Lavendel-Torrone mit Haselnüssen und Pistazien

Ein wenig Geduld beim Rühren müssen Sie für einen selbst gemachten Torrone schon mitbringen – dafür werden Sie im Anschluss mit einer aromatischen und köstlichen Süßigkeit belohnt, nach der sich Ihre Liebsten die Finger lecken werden. Typisch italienisch spielen in unserem Rezept nicht Mandeln, sondern Piemonteser Haselnüsse und Pistazien aus Bronte die (Ge)Nuss-Hauptrollen. Der intensive Geschmack von südfranzösischem Lavendelhonig sorgt für das gewisse Etwas. Wie bei vielen traditionellen Rezepten gibt es auch beim Torrone eine Vielzahl regionaler Varianten. Unser Rezept orientiert sich an der sardischen Zubereitungsart und kommt daher ganz ohne die Zugabe von Zucker aus, der süße Geschmack lässt trotzdem nichts zu wünschen übrig. Und in Wachs- oder Bonbonpapier verpackt, ist unsere Torrone-Interpretation zudem eine wunderbare Geschenkidee.

Zutaten für eine Kastenform mit ca. 800 ml Volumen:

2 Eiweiß
¼ Teelöffel Salz
500 g Lavendelhonig
400 g geröstete Haselnüsse
100 g geschälte Pistazien
Abrieb einer halben Zitrone

Die Zubereitung

Die Kastenform dünn mit neutralem Öl einpinseln und mit Backpapier auslegen.

  1. Eiweiß und Salz mit dem Schneebesen steif schlagen.
  2. Dann den Honig in einen Kupfertopf geben und bei niedriger Hitze schmelzen. Den Eischnee mit einem Teigschaber portionsweise in den Honig einrühren.
  3. Die Masse etwa 30–40 Minuten auf niedrigster Stufe langsam, aber kontinuierliche rühren, bis sie deutlich eindickt. Um die Konsistenz zu testen, einen Teelöffel der Honig-Ei-Masse in ein Gefäß mit kaltem Wasser tropfen. Die Masse sollte sich dabei zu einem weichen Ball formen und sich nicht auflösen.
  4. Anschließend Haselnüsse und Pistazien in die Honig-Ei-Masse einrühren und das Ganze weitere fünf Minuten unter Rühren erhitzen.
  5. Zum Schluss den Zitronenabrieb unterheben, die Masse in die vorbereitete Backform füllen und vorsichtig die entstandenen Luftblasen herausdrücken. Verwenden Sie dazu ein Stück Backpapier, das sie obenauf legen und sachte mit den Fingern festdrücken.
  6. Den Torrone vollständig auskühlen lassen, aus der Form stürzen und mit einem Sägemesser (Brotmesser) in mundgerechte Stücke schneiden.

Unser Tipp: Die Konsistenz des Torrone kann, je nach Geschmack, weich und eher klebrig oder bissfest sein. Je länger Sie die Masse unter Rühren erhitzen, desto fester wird sie.

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