Matratzen

Schlaf ist nicht nur lebensnotwendig, er entscheidet auch darüber, wie leistungsfähig wir unseren Alltag bestreiten. Wer erholsam schläft, geht gesünder und – ebenfalls nicht zu unterschätzen – glücklicher durchs Leben. Weiterlesen

Ratgeber

Gute Matratzen. Für Ausgeschlafene.

Schlaf ist nicht nur lebensnotwendig, er entscheidet auch darüber, wie leistungsfähig wir unseren Alltag bestreiten. Wer erholsam schläft, geht gesünder und – ebenfalls nicht zu unterschätzen – glücklicher durchs Leben. Und die Rolle von Matratzen ist dabei nicht hoch genug einzuschätzen.

An der Matratze horchen. Aber richtig.

Gute Tipps, um besser zu schlafen, gibt es viele:

  • Licht, Lautstärke und Raumtemperatur müssen stimmen. Grundsätzlich gilt: Mit einem dunklen, ruhigen Raum, temperiert bei um die 18 °C und im besten Fall auch noch frisch belüftet, macht man – statistisch betrachtet – schon mal nichts falsch.
  • Alkohol, Nikotin und Koffein sind Feinde des gesunden Nachtschlafs: Je kürzer sie vor dem Zubettgehen konsumiert werden, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Schlafprobleme.
  • Auch schweres Essen und Sport am Abend stören das Durchschlafen in der Nacht.
  • Das Bett (und am besten sogar das ganze Zimmer) sollte dem Schlaf vorbehalten sein. Wer im Bett fernsieht oder gar arbeitet, provoziert, dass der Körper es nicht als einen Ort des Zur-Ruhe-Kommens abspeichert. Das Einschlafen kann dementsprechend schwerfallen. Zudem sind Matratzen und Bettzeug nach vorheriger Benutzung bereits durch die Körperwärme aufgeheizt, was bei empfindlicheren Menschen ebenfalls zu Problemen führen kann.
  • Einschlafrituale können helfen, in den Schlaf zu finden. Manch einem hilft ein gutes Buch (nur allzu aufreibend sollte es nicht sein), andere entspannen bei ruhiger Musik, einem warmen Fußbad oder einer Tasse heißer Milch mit Honig.
  • Eine gewisse Regelmäßigkeit des Schlaf-Wach-Rhythmus hilft dabei, besser zu schlafen. Wer stets zu denselben Zeiten ins Bett geht beziehungsweise aufsteht, ist erholter. Und ja, das gilt auch für das Wochenende. Eine halbe Stunde plus/minus ist in Ordnung, mehr sollte es aber nicht sein.

All diese Punkte haben ihre Berechtigung, keine Frage. Wer jedoch bei all den Mühen den Matratzen selbst keine Beachtung schenkt, muss sich nicht wundern, wenn die Erholung trotz allem nicht eintreten will. Alle acht bis zehn Jahre sollte eine neue Schlafunterlage her, und zwar im eigenen Interesse: Bis zu einem halben Liter Schweiß pro Kopf wandert des Nachts in die Matratzen der Nation – eine Menge, die selbst hochwertige Produkte nach einer Dekade an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringt. Neben solch hygienischen Beweggründen ist es aber auch eine möglicherweise nachlassende Stützfähigkeit, die eine Neuanschaffung rechtfertigt. Und auf die sollte man keinesfalls verzichten. Andernfalls drohen Verspannungen, Schmerzen oder gar schwere Bandscheibenprobleme.

Matratzen kaufen. Relevante Auswahlkriterien.

Die Frage, worauf man beim Matratzenkauf achten sollte, ist nicht ganz so leicht zu beantworten wie die nach der reinen Notwendigkeit, zumindest wenn es nach den Ergebnissen der einschlägigen Testportale geht: Tipps für die Anschaffung von Matratzen führen die Rangliste der am meisten nachgefragten Tests mit weitem Abstand an. Der Beratungsbedarf ist offensichtlich.

Die Auswahl an Matratzen bei Manufactum ist (wie in anderen Bereichen auch) auf solche Produkte beschränkt, hinter denen wir stehen und die in unseren Augen die beste Kombination an Eigenschaften bieten, die eine gute Matratze ausmachen: Haltbarkeit, Herstellung aus ausschließlich natürlichen Materialien und vor allem eine hervorragende Stützleistung für verschiedenste Körperformen und Schläfertypen.

Viele Matratzenhersteller werben mit zahlreichen Härtegraden und noch mehr Zonen ihrer Produkte. Mithilfe ersterer soll sich vermeintlich leichter eine passende Unterlage für jedes Körpergewicht finden lassen, während die Zonen den unterschiedlichen Körperbereichen noch einmal differenzierter gerecht werden sollen. In der Praxis eignen sich solche Maßstäbe jedoch nur für einen geringen Prozentsatz der Bevölkerung – den durchschnittlichen Menschen mit durchschnittlicher Größe bei durchschnittlichem Gewicht und durchschnittlichem Körperbau sowie durchschnittlicher Art und Weise des Schlafens. Sprich: kaum jemanden. Der Otto-Normal-Schläfer ist ein Konstrukt.

Stattdessen sind wir unterschiedlich groß, unterschiedlich gebaut, möglicherweise ändert sich unser Gewicht sogar von Zeit zu Zeit, der eine schläft auf der Seite, der Nächste auf dem Rücken, noch ein anderer auf dem Bauch und – ganz verrückt (oder auch nicht) – manch einer wechselt seine Position sogar während des Schlafens. Härtegrad-Angaben, die sich auf das Körpergewicht beziehen, eignen sich bereits in dem Moment nicht mehr, in dem ein Mensch kleiner oder größer ist als der Durchschnitt, da sich das Körpergewicht anders verteilt. Und die Zonen stimmen auch nicht mehr. Die optimale Stützfunktion, mit der geworben wird, ist dahin.

Bestmöglich unterstützt. Matratzen aus 100% Naturlatex.

Matratzen aus Naturlatex sind nicht nur ungemein haltbar im Vergleich zu solchen aus anderen Materialien, sie überzeugen vor allem durch ihre universelle Stützleistung für alle Körper- und Schläfertypen. Dank unzähliger kleiner Luftkammern ist Naturlatex dauerhaft punktelastisch, gibt genau dort nach, wo es aus anatomischer Sicht notwendig ist, und federt bei nachlassender Belastung direkt zurück. Bei Seitenschläfern sinken Schultern und Hüfte gerade weit genug ein, um die Wirbelsäule in die (parallel zur Matratze betrachtet) erforderliche gerade Linie zu bringen. In der Rückenlage hingegen passen sich Naturlatex-Matratzen an die natürliche S-Form der Wirbelsäule an. Und auch Bauchschläfer, deren Schwachstellen im Becken- und Nackenbereich liegen, werden bestmöglich unterstützt. Und das ganz unabhängig davon, wie viel Körpergewicht auf welcher Stelle der Matratze lastet.

Wer schon mal morgens mit Rücken- oder Nackenschmerzen aufgewacht ist und sich schlicht nicht erholt fühlte – vermutlich weil er sich des Nachts unbewusst hin und her gewälzt hat –, wer möglicherweise sogar dauerhaft mit solchen Problemen kämpft, wird eine Latexmatratze zu schätzen wissen. In manchen Fällen kann es noch ärger kommen, denn etwa die Hälfte der Bandscheibenvorfälle passiert im Schlaf. Während der Mensch tagsüber um bis zu drei Zentimeter schrumpft, weil die Bandscheiben durch die aufrechte Haltung Flüssigkeit verlieren, sollten sich diese Polster im Schlaf wieder auffüllen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn sie orthopädisch sinnvoll gestützt werden. Die Muskulatur erschlafft nachts und kann dieser Aufgabe nicht nachkommen. Matratzen müssen daher einspringen und die Bandscheiben dabei unterstützen, sich zu regenerieren.

Schließlich sollte Ihre Matratze Ihnen den Schlaf nicht rauben, sondern ihn fördern. Damit Sie morgens gesund und glücklich aufwachen und sich abends trotzdem auf die nächste Runde Matratzenball freuen. Immerhin verbringen wir circa ein Drittel unseres Lebens im Bett. Da sollten wir es uns so bequem wie möglich machen.

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