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Heilpflanzen A|B|C
Pfefferminze (Mentha x piperita L.)
Die Minzen (Mentha) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Die meisten der je nach Quelle etwa 20 bis über 30 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel beheimatet; auf der Südhalbkugel (Australien und Afrika) kommen nur wenige Arten vor. Alle Minze-Arten gedeihen meist an feuchten Standorten.
Die Pfefferminze hat, wie alle Lippenblütler (Lamiaceae), einen ausgeprägt vierkantigen Stengel mit kreuz-gegenständiger Blattstellung und blaßrosa Blüten. Die Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 60 cm.
Herkunft und Anbau von Minzen.
Die Pfefferminze ist eine vermutlich zufällig in England entstandene Kreuzung aus Mentha longifolia und Mentha rotundifolia, wobei letztere wiederum aus Mentha spicata und Mentha aquatica entstanden ist. In der Natur kommt die Pfefferminze höchst selten vor. Bereits in Pharmacopoeen von 1902 sprach man davon, daß die Kultivierung seit langer Zeit stattfindet – genauere Angaben sind nicht belegt. Die Vermehrung der Pfefferminze erfolgt vegetativ über Ausläufer. Für die pharmazeutische Verwendung wird sie in nennenswertem Umfang in Bayern und Thüringen angebaut.
Inhaltsstoffe.
Die Pfefferminze ist bekannt für ihr ätherisches Öl, von dem das Europäische Arzneibuch eine Mindestmenge von 1,2% in der gesamten Droge (also der getrockneten Pflanze) vorschreibt. Das Öl enthält vorwiegend Menthol (früher als Pfefferminzcampher bezeichnet) und Menthon. Aufgrund des hohen Gehalts an ätherischem Öl sollte man Pfefferminzblätter nicht in Kunststoffbehältern aufbewahren, sondern in dicht schließenden Metall- oder Porzellandosen. Neben den getrockneten Pfefferminzblättern ist im Arzneibuch auch reines Pfefferminzöl mit einer Monografie vertreten.
Produkte mit Minze
Verwendung von Minzblättern und -ölen.
- Pfefferminzblätter und Pfefferminzöl wirken krampflösend. Von der Kommission E (einer Expertenkommission zur Bewertung von Pflanzeninhaltsstoffen) wurden die zerkleinerten Blätter als Teeaufguß zubereitet und dessen Wirkung bei krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sowie der Gallenblase und -wege positiv bewertet.
- Darüber hinaus wird die Pfefferminze unterstützend bei der Schleimlösung im Bereich der Atemwege angewendet.
- Das Öl wird äußerlich bei Muskel- und Nervenschmerzen und zur Inhalation bei Katarrhen der oberen Luftwege genutzt.
Früher fand man das Pfefferminzöl in jeder Apotheke in Form der Rotulae Menthae, den Pfefferminzplättchen, die für Erfrischung und angenehmen Atem sorgen.
Anwender homöopathischer Arzneien sollten auf mentholhaltige Präparate verzichten, da diese die homöopathische Wirkung beeinträchtigen oder verhindern können. Kleine Kinder und Säuglinge sollten ebenfalls nicht mit Pfefferminzöl behandelt werden. Beim Einkauf von Pfefferminzblättern ist auf den Ölgehalt zu achten: So kann Ware, die als Lebensmittel in den Handel gebracht wird, nur einen minimalen Anteil ätherischen Öls besitzen. Auch der Einkauf von Pfefferminzöl sollte nur aus vertrauenswürdigen Quellen erfolgen.
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