- Aloe vera
- Aprikose
- Arganbaum
- Arnika
- Avocado
- Baybaum
- Bergamotte
- Birke
- Carnaubapalme
- Echte Kamille
- Echter Lorbeer
- Echter Salbei
- Eukalyptus
- Fenchel
- Fichte
- Gewürznelkenbaum
- Große Brennnessel
- Hopfen
- Immergrüne Magnolie
- Isländisches Moos
- Jojoba
- Kaffeebaum
- Kakaobaum
- Kampferbaum
- Karitébaum
- Latschenkiefer
- Lavendel
- Macadamia
- Mandelbaum
- Melisse
- Myrrhe
- Olivenbaum, Ölbaum
- Orangenbaum
- Pfefferminze
- Ringelblume
- Rose
- Rosskastanie
- Sojabohne
- Teebaum
- Traubensilberkerze
- Virginische Zaubernuss
- Vogelbeere
- Wunderbaum
- Zitrone
Heilpflanzen A|B|C
Rose (Rosa spec.)
100 bis 250 Wildrosenarten gibt es in den gemäßigten Breiten der nördlichen Hemisphäre, viele von ihnen haben durch Züchtung noch einmal unzählige Sorten hervorgebracht. Alle Rosenarten bilden Hagebutten aus – allerdings nur, wenn Bienen und andere Insekten zuvor die Blütenmitte finden konnten und ihnen nicht wie bei den Züchtungen mit dicht gefüllten Blüten der Weg versperrt war.
Herkunft und Anbau.
Vor 4.000 Jahren waren Perser die Ersten, die sich an den wunderbaren Rosenblüten nicht sattsehen und riechen konnten. Mit den aus dem Orient heimkehrenden Kreuzrittern kamen die ersten Damaszener-Rosen nach Europa. Heute sind in Europa Bulgarien und Südfrankreich die führenden Produzenten. Die frisch aufgeblühten Rosen werden meist frühmorgens von Hand gesammelt, dann ist ihr Gehalt an ätherischem Öl am höchsten. Bis zum Abend enthalten die Rosenblüten nur noch ein Drittel des kostbaren Öls, der Rest ist verströmt.
Inhaltsstoffe.
Rosenöl ist mit ca. 400 unterschiedlichen Inhaltsstoffen eines der differenziertesten pflanzlichen Öle. Es wird meist als Destillat aus frischen Blütenblättern der Rose gewonnen; die Damaszener-Rose (R. damascena), die Essigrose (R. gallica) und die Zentifolie (R. centifolia) sind am ergiebigsten. Zu den Hauptinhaltsstoffen des Rosenöls gehören die antibakteriell wirkenden Stoffe Citronellol und Geraniol. Das bei der Destillation zurückbleibende Wasser, das Rosenwasser, enthält die wasserlöslichen Bestandteile der Rosenblüte und wird ebenfalls in der Kosmetik verwendet.
Produkte mit Rose
Verwendung des Rosenöls.
- Rosenöl ist ein wichtiger Grundstoff der Parfümindustrie, seinem Duft wird ein vitalisierender und harmonisierender Einfluss nachgesagt.
- In Gesichtscremes, Körperlotionen, Massageölen, Badezusätzen, Duschgels usw. ist Rosenöl für jeden Hauttyp geeignet; seine antiseptische Wirkung schützt die Haut.
- Rosenwasser kommt vor allem in Gesichtswasser für sensible Haut zum Einsatz.
- Für einen Liter Rosenöl werden drei Tonnen Blütenblätter verarbeitet, das macht Rosenöl zu einem der wertvollsten Öle. Im Großhandel kostete 2016 ein Kilogramm echtes bulgarisches Rosenöl über 10.000 Euro, ein Kilogramm türkisches Rosenöl etwa 3.000 Euro. Synthetisches Rosenöl, das den Duft und die Komplexität echten Rosenöls nicht erreicht, erzielt Preise von 60 bis 70 Euro pro Kilo.
- In Kenia sind Rosen der mit Abstand wichtigste Exportartikel. Doch die hier angebauten Sorten eignen sich für den langen Transport und sind ohne Duft – zur Rosenölgewinnung eignen sie sich nicht.
- Rosenholzöl wird nicht aus Rosen gewonnen, sondern aus dem im Amazonasgebiet beheimateten Rosenholzbaum.
Weitere Themen
Der bis zu 35 Meter hohe, sommergrüne Baum ist leicht an seinen handförmig geteilten Blättern und den grünen, weichstacheligen Kapselfrüchten zu erkennen, in denen ein bis drei glänzend braune Samen liegen. Das Blattwerk ist besonders dicht, deshalb ist die Rosskastanie als Schattenspender sehr beliebt. Im Mai und Juni entstehen die weißen Blütenkerzen. Gelbe Saftmale am Blütengrund zeigen Bienen und Hummeln an, dass hier Nahrung auf sie wartet, später sind die Saftmale rot – in diesen Blüten ist kein Nektar mehr zu holen.
Jetzt entdeckenWie alle Bohnenarten gehört auch die Sojabohne zu den Schmetterlingsblütlern; aus ihren unscheinbaren Blüten entstehen Hülsen mit jeweils zwei bis sechs Sojabohnen. Die meisten Sorten erreichen kaum einen Meter Höhe, ihr Wurzelwerk reicht dagegen bis in 1,5 Meter Tiefe. Weil sie über ihre mit Knöllchenbakterien besiedelten Wurzeln Stickstoff aus der Luft aufnehmen können, wachsen sie auch auf nährstoffarmen Böden.
Jetzt entdeckenAuf James Cooks Südsee-Expedition von 1770 soll die Mannschaft ihren Tee vermisst und sich kurzerhand bei den Aborigines abgeschaut haben, wie sich aus bestimmten Blättern ein Getränk zusammenbrauen lässt. Der mitreisende Botaniker Joseph Banks gab der als Baum oder Strauch wachsenden Pflanze ihren Namen: Teebaum. Die auffällig langen Staubblätter seiner weißen Blüten geben ihm zur Blütezeit ein puscheliges Aussehen.
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